Mittwoch, 11. Januar 2017

Nichts kann alles sein

Der Mensch ist so zerbrechlich. Man braucht nur eine Waffe. Noch nicht einmal eine mächtige Waffe. Ein Augenblick kann ein Leben beenden. Ein Wort und du fällst. Immer weiter und weiter. Nichts kann dich noch aufhalten, denn um dich herum ist nur Dunkelheit, ein undurchdringbarer Tunnel aus Einsamkeit. Würde eine Hand durch ihn zu dir gelangen, würdest du sie nicht sehen.

Du fühlst nichts außer Leere. Diese Leere ist unendlich. Einen Herzschlag lang steigt Panik in dir auf, denn deine Entscheidung ist unumkehrbar. Gehst du vor oder zurück? Wagst du es? Das liegt allein bei dir. Ich wage einen Schritt. Nach vorne. Meinen letzten Schritt. Ich trete ins nichts. Der Grund des Tunnels kommt immer näher. Und dann tritt endlich das ein, was ich mir schon so lange ersehnt habe. Frieden.

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